Mein Blog von gestern, bzw. einige Kommentare unter diesem Blog, haben mich dazu angeregt, diesen Tread zu eröffnen, in dem es um die Chemie gehen soll…. chemische Vorgänge im Alltag oder auch sonst. Und ich würde mich über eine rege Beteiligung sehr freuen.
Eröffnen möchte ich ihn mit der Geschichte, wie ich an die Chemie gekommen bin, und dass sie mich von Anfang an sehr fasziniert hat.
13 war ich, und unsere Biologielehrerin war schwangerschaftsbedingt ausgefallen. Chemie war eigentlich als Fach für uns nicht vorgesehen…. Hauptschule halt, und eine reine Mädchenklasse obendrein …. und der schon pensionierte Vertretungslehrer, den wir dann für eine Stunde hatten….. bis ein neuer Lehrplan gemacht worden war ….. hat uns die Chemie nahe bringen wollen.
Bei mir hat er es sehr gründlich geschafft und vor allem nachhaltig……

Er hat ein ganz kleines Stück Natrium in ein Behältnis mit Wasser geworfen und das zischte brennend auf dem Wasser umher. Und er goss 2 klare Flüssigkeiten zusammen und die wurden dann dunkelrot und trübe.
Das mit dem Natrium ganz kurz und sehr einfach erklärt….. auf meine Art….
Das Natrium ist der seeeehr ausgeprägten Meinung, dass es definitiv ein Elektron zu viel hat und versucht, das durchweg und möglichst loszuwerden. Wasser bietet sich da geradezu an, weil das Natrium eines der beiden Wasserstoffatome, die an den Sauerstoff gebunden sind, da für vollkommen überflüssig hält, und es sich dann halt mal unter Gewalt und auch Feuer…… die Chemie verhält sich halt nicht immer nett……
…….. an die Stelle des einen Wasserstoffs setzen will. Tut es dann auch.
Gewonnen!!!
Das Natrium natürlich, denn das hat eindeutig mehr Bedarf, sein überflüssiges Elektron loszuwerden, bzw, mit dem Sauerstoff zu teilen, als der Wasserstoff. Chemisch gesehen..... aber das dann hier zu erklären, warum das so ist, würde hier für`s Erste zu weit führen. Später......
Und wenn es aufgehört hat, zu brennen, ist kein elementares Natrium mehr da, dafür aber Natronlauge und Wasserstoff im Gaszustand. Denn der muss ja auch irgendwo hin. Verloren geht nie etwas in der Chemie und auch erzeugt wird da nichts.... was nicht vorher schon da war, nur halt anders, als vor der Reaktion.
Ich war fasziniiiiiert……
Da wusste ich, was ich werden wollte …… hatte lange vorher schon drüber nachgedacht. Allein mir fehlte die Berufsbezeichnung…. die ich dann eher zufällig beim Fußballspielen erfuhr…..
…. von einem, der gerade eine Lehre als Chemielaborant angetreten hatte.
Nun war es noch die Sache, meine Eltern davon zu überzeugen, dass ich als Mädchen einen so aufwendigen und auch „schmutzigen“ Job machen wollte, und die mittlere Reife über den 2. Bildungsweg vorher zu machen, damit ich in diesem Job dann überhaupt zurecht komme. Gesagt getan, und mit 17 habe ich dann meine Lehre angetreten.
Und bin dann zeitlebens als Chemielaborantin tätig geblieben, mit einer ziemlich langen Kinderpause dazwischen, die auch wegen zu der Zeit mangelnder Jobangebote in dem Bereich um einiges länger geworden ist, als ich es wollte. Die Automatisierung und die damals noch neue Computertechnologie hatte dann auch uns getroffen. Und der Umstand, dass auch heute noch vereinzelt und gezielt nach Geschlecht eingestellt wird….. je nachdem, welche Arbeiten getan werden müssen ….. hat sein Übriges zu meiner sehr ausgedehnten Kinderphase getan. Zuletzt war ich aber 20 Jahre durchgängig in diesem Job tätig in verschiedenen chemischen Bereichen. Und ganz zuletzt in der Papierherstellung, bzw., in der Entwicklung von Strichen auf Papier, die Druckfarben aufnehmen.
Und nun bin ich sehr gespannt auf etwaige Fragen von Euch und darauf, wie sich in dieser Tread entwickeln wird……
Meine Lieblingstasse im Übrigen..... steht hier gerade auf dem Tisch, gefüllt mit Kaffee.....
https://www.ebay.de/itm/163593179531
Eröffnen möchte ich ihn mit der Geschichte, wie ich an die Chemie gekommen bin, und dass sie mich von Anfang an sehr fasziniert hat.
13 war ich, und unsere Biologielehrerin war schwangerschaftsbedingt ausgefallen. Chemie war eigentlich als Fach für uns nicht vorgesehen…. Hauptschule halt, und eine reine Mädchenklasse obendrein …. und der schon pensionierte Vertretungslehrer, den wir dann für eine Stunde hatten….. bis ein neuer Lehrplan gemacht worden war ….. hat uns die Chemie nahe bringen wollen.
Bei mir hat er es sehr gründlich geschafft und vor allem nachhaltig……



Er hat ein ganz kleines Stück Natrium in ein Behältnis mit Wasser geworfen und das zischte brennend auf dem Wasser umher. Und er goss 2 klare Flüssigkeiten zusammen und die wurden dann dunkelrot und trübe.
Das mit dem Natrium ganz kurz und sehr einfach erklärt….. auf meine Art….

Das Natrium ist der seeeehr ausgeprägten Meinung, dass es definitiv ein Elektron zu viel hat und versucht, das durchweg und möglichst loszuwerden. Wasser bietet sich da geradezu an, weil das Natrium eines der beiden Wasserstoffatome, die an den Sauerstoff gebunden sind, da für vollkommen überflüssig hält, und es sich dann halt mal unter Gewalt und auch Feuer…… die Chemie verhält sich halt nicht immer nett……

Gewonnen!!!
Das Natrium natürlich, denn das hat eindeutig mehr Bedarf, sein überflüssiges Elektron loszuwerden, bzw, mit dem Sauerstoff zu teilen, als der Wasserstoff. Chemisch gesehen..... aber das dann hier zu erklären, warum das so ist, würde hier für`s Erste zu weit führen. Später......
Und wenn es aufgehört hat, zu brennen, ist kein elementares Natrium mehr da, dafür aber Natronlauge und Wasserstoff im Gaszustand. Denn der muss ja auch irgendwo hin. Verloren geht nie etwas in der Chemie und auch erzeugt wird da nichts.... was nicht vorher schon da war, nur halt anders, als vor der Reaktion.
Ich war fasziniiiiiert……

Da wusste ich, was ich werden wollte …… hatte lange vorher schon drüber nachgedacht. Allein mir fehlte die Berufsbezeichnung…. die ich dann eher zufällig beim Fußballspielen erfuhr…..

Nun war es noch die Sache, meine Eltern davon zu überzeugen, dass ich als Mädchen einen so aufwendigen und auch „schmutzigen“ Job machen wollte, und die mittlere Reife über den 2. Bildungsweg vorher zu machen, damit ich in diesem Job dann überhaupt zurecht komme. Gesagt getan, und mit 17 habe ich dann meine Lehre angetreten.
Und bin dann zeitlebens als Chemielaborantin tätig geblieben, mit einer ziemlich langen Kinderpause dazwischen, die auch wegen zu der Zeit mangelnder Jobangebote in dem Bereich um einiges länger geworden ist, als ich es wollte. Die Automatisierung und die damals noch neue Computertechnologie hatte dann auch uns getroffen. Und der Umstand, dass auch heute noch vereinzelt und gezielt nach Geschlecht eingestellt wird….. je nachdem, welche Arbeiten getan werden müssen ….. hat sein Übriges zu meiner sehr ausgedehnten Kinderphase getan. Zuletzt war ich aber 20 Jahre durchgängig in diesem Job tätig in verschiedenen chemischen Bereichen. Und ganz zuletzt in der Papierherstellung, bzw., in der Entwicklung von Strichen auf Papier, die Druckfarben aufnehmen.
Und nun bin ich sehr gespannt auf etwaige Fragen von Euch und darauf, wie sich in dieser Tread entwickeln wird……
Meine Lieblingstasse im Übrigen..... steht hier gerade auf dem Tisch, gefüllt mit Kaffee.....

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